Erster Abschluss des Food Design Lehrgangs
Unter dem Motto »Rotkäppchen« musste die erste Kohorte des Universitätslehrgangs »Food Design« ein gastronomisches Gesamtkonzept entwickeln. Die Präsentation des Abschlussprojekts fand am 28. Jänner vor dem Lehrgangsleitungspaar Sonja Stummerer und Martin Hablesreiter (auch bekannt als »honey und bunny«) sowie geladenen Expertinnen und Experten statt. Nachdem in den letzten Wochen des dreisemestrigen Lehrgangs acht unterschiedliche gastronomische Gesamtkonzepte ausgearbeitet wurden, wählten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in geheimer Wahl das Abschlussprojekt. »Neben einer inhaltlich konsequenten Ausarbeitung des gestalterischen gastronomischen Konzeptes, das sich der Idee eines ess- und erlebbaren Narratives widmete, stellte eine besondere Herausforderung das gemeinsame Arbeiten aller Food Designer/innen in spe da,« erklärte Lehrgangsleiter Hablesreiter die Aufgabenstellung. »Bewusst haben wir auf Zusammenarbeit gesetzt, um so auf Potentiale und Schwierigkeiten in Kooperationsprojekten aufmerksam zu machen«. Rektor Herbert Grüner zeigte sich von der stimmungsvollen Endpräsentation begeistert und gratuliert dem gesamten Jahrgang zum erfolgreichen Abschluss.
Über den Lehrgang
Der Universitätslehrgang »Food Design«, der seit Herbst 2017 an der NDU angeboten wird, ist im gesamten deutschsprachigen Raum einzigartig. Der Lehrgang ist projektorientiert und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in drei Semestern zu kritischen und experimentellen Designerinnen und Designer ausgebildet. Das Herzstück jedes Semesters bildet ein Designworkshop, dessen Ziel die Entwicklung eines essbaren Produktes (ersten Semester), eines Esswerkzeugs oder -möbels (zweites Semester) und eines gastronomischen, nachhaltigen Gesamtkonzeptes (drittes Semesters) ist. Die erste Kohorte meisterte diese Aufgaben mit Bravour und entwickelte im ersten Semester ein nachhaltiges Frühstück und im zweiten Semester ein Esswerkzeug für soziale und ökologische Achtsamkeit.
Der nächste Lehrgang startet wieder im Herbst 2019 – Bewerbungen werden bereits entgegengenommen.